In 11 Minuten zum Sieg

30.11.2019, 19:45 - admin@soul.media

Nach zwei ausgesprochen zähen Dritteln, schaffen die Lakers im Schlussdrittel den zweiten Sieg mit dem zurückgekehrten Jeff Tomlinson. Die Tore erzielen Dominik Egli und Jan Mosimann.

Der Start in die Partie gelingt den Lakers nicht besonders, schon nach wenigen Sekunden muss Nyffeler erstmals eingreifen, auch nach dem Bully wollen die Luganesi nicht aus der Zone verschwinden. Aber zwei Minuten später kommt Rappi dann besser ins Spiel und hat eine erste gute Chance, doch der Schuss von Schlagi geht knapp übers Tor. Es zeichnet sich eine umkämpfte Partie ab. Vor beiden Toren kommt es zu gefährlichen Situationen, jedoch nichts wirklich Zwingendes. Rappi kann den Druck in der gegnerischen Zone nicht lange genug aufrechterhalten und auch Einzelaktionen scheitern. Richtig gefährlich wird es zum ersten Mal durch das Scorer-Duo Clark/Egli, doch auch sie scheitern an Zurkirchen. Dieser lässt sich genauso wenig durch einen Weitschuss von Forrer beirren. Gegen Drittelsende kommt es aber zur ersten Powerplay-Situation für die Rosenstädter. Dieses bleibt jedoch ungenutzt auch wenn Kristo und Clark gute Chancen haben. Kurz vor der Pause kommt Kristo nochmals zum Schuss, doch wieder vergibt er, und so geht’s mit 0:0 in die Kabine.

Im Mitteldrittel bekommt Rappi nach nur 20 Sekunden die Chance Powerplay zu spielen, und diesmal machen sie auch ordentlich Druck vor dem Tor der Luganesi. Statt dem Führungstreffer gibt’s aber eine Strafe für Cervenka. Und somit folgen anderthalb Minuten Boxplay für die Lakers. Doch auch der HCL tut sich mit der ‘Power’ schwer und bringt nur einen Schuss aufs gegnerische Tor, aber Nyffeler hält gekonnt. In der Folge kommt Rowe zu einer Riesenchance im 1:1 gegen Zurkirchen, doch trotz formschöner Pirouette des Kapitäns will die Scheibe nicht ins Tor. Rapperswil hat anschliessend erstmals eine kurze Druckphase, es reicht noch immer nicht fürs 1:0. Spätestens bei der nächsten Strafe fürs Heimteam ist es dann auch vorbei mit dem Druck. Und gerade als die Strafe überstanden scheint, erzielt Wellinger das 0:1 für die Gäste. Kurz darauf kommt es zum dritten Powerplay für die mittlerweile aggressiver auftretenden SCRJ Lakers. Doch auch diese Überzahl kann nicht verwertet werden, und so gehen die Roten mit Rückstand in die zweite Pause.

Die Rapperswiler gehen deutlich aggressiver ins Schlussdrittel, aber durch die Schnelligkeit des Spiels kommt es auch häufiger zu Fehlpässen, sodass kaum gute Chancen entstehen. Mehrfach profitieren können aber die Gäste, am Gefährlichsten wird es als Bürgler ganz allein aufs Tor der Rosenstädter ziehen kann. Nur noch Nyffeler kann das 0:2 verhindern. Kurz vor Drittelshälfte dann die Erlösung. Im vierten Powerplay des Spiels bringt Egli einen wuchtigen Schuss von der blauen Linie ins Tor von Zurkirchen. Und nun endlich können die Lakers vernünftig Druck ausüben, lautstark angetrieben durch die zahlreichen Fans. Nach einigen guten Chancen erzielt schliesslich Jan Mosimann das 2:1, auf Vorlage der beiden jüngsten Neuzugänge Wetter und Schneeberger. In den letzten fünf Minuten drückt Lugano stark auf den Ausgleich und zwingt Nyffeler zum einzigen Big Save der Partie. Doch es reicht nicht mehr. Mosimann schafft beinahe noch ein Doppelpack ins leere Tor. Aber am Ende bleibt es beim 2:1. Die Lakers gewinnen auch das zweite Spiel nach Jeff Tomlinsons Rückkehr an die Bande.

Das nächste Spiel findet bereits morgen statt. Die Lakers treffen auf den zweitplatzierten EHC Biel, Anpfiff in der Tissot Arena ist um 15:45.