Keine Punkte beim Tabellenführer - 1:4-Niederlage gegen den EV Zug

31.1.2020, 19:45 - admin@soul.media

Die SCRJ Lakers starten gut in die Partie wie auch ins zweite Drittel gegen den EV Zug. Die Innerschweizer schaffen es jedoch dem SCRJ mit ihren Toren zum 1:0 und 2:0 den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dank dem 1:2-Anschlusstreffer durch Simek im Schlussdrittel können die Lakers die Spannung noch einmal zurückbringen. Mit zwei weiteren Toren entscheidet der Tabellenführer das Spiel schlussendlich aber trotzdem mit 4:1 für sich.

Einen Tag nachdem die SCRJ Lakers zuhause den HC Ambri-Piotta, trotz 2:0-Führung bis in die Schlussminuten, erst im Penaltyschiessen bezwingen konnten, standen sie bereits wieder im Einsatz. Die Rosenstädter traten auswärts zum Hirzel-Derby gegen den Tabellenführer EV Zug an. Von Enttäuschung über den verschenkten Punkt am Vortag war in den der Anfangsphase wenig zu sehen. Der SCRJ konnte das Spiel von Beginn weg ausgeglichen gestalten und liess sich die Platzierung in der Tabelle kaum anmerken. Trotzdem waren es die Innerschweizer, welche nach 3 Spielminuten die erste Chance verbuchten. Doch Bader, der weitere Einsatzminuten gegen seinen ehemaligen Verein erhielt, konnte den ersten Ansturm der Hausherren entschärfen. Nur knapp 2 Minuten später sorgte Danny Kristo für Gefahr vor dem EVZ-Tor. Nachdem er Torhüter Hollenstein umkurvte, fand er sich aber in einem zu spitzen Winkel vor und sein Backhand-Schuss zischte parallel zur Torlinie hinter dem Torhüter durch.  Als Clark nach einem herrlichen Doppelpass mit Cervenka ebenfalls an Hollenstein scheiterte, verzeichneten die SCRJ Lakers gar ein Chancen-Plus. Diese gute Phase wurde jedoch in der 11. Spielminute durch eine anstehende Unterzahl-Situation unterbrochen, welche die Zuger nach nur 13 Sekunden zur 1:0-Führung ausnutzten. In der Folge nahm der Tabellenführer immer mehr Fahrt auf und es brennte zwischenzeitlich lichterloh in der Rappi-Defensive. Dank einem starken Noel Bader, der alles abwehrte was auf ihn zukam, konnten sich die Lakers jedoch mit dem 0:1-Rückstand in die erste Drittelspause retten.

Die Pause schien den Lakers dann auch gut getan zu haben. Das Team vom Obersee startete sehr schwungvoll in den zweiten Spielabschnitt und kam bereits nach 90 Sekunden zu einer riesigen Chance. Roman Schlagenhauf fand sich nach einem schönen Zuspiel von Mosimann plötzlich vollkommen allein vor dem EVZ-Gehäuse wieder, konnte die Scheibe jedoch nicht am Torhüter vorbeibringen. Die Druckphase der Gäste dauerte jedoch, trotz der vergebenen Möglichkeit, weiter an und nur wenig später gipfelten die Rapperswiler Offensivbemühung in einem Pfostenkracher von Profico. Der mittlerweile durchaus verdient gewesene Ausgleich wollte jedoch einfach nicht fallen. Nicht einmal eine Doppelchance von Simek und Vukovic, die beide nacheinander von Nico Dünner bedient wurden, konnte an diesem Umstand etwas ändern. Wie Effizienz geht zeigten die Innerschweizer dem SCRJ dann in der 28. Spielminute. Morant schoss nach einem Entlastungsvorstoss der Zuger, völlig entgegen dem Spielverlauf, das 2:0. Nun wiederholte sich, was bereits im ersten Drittel und auch in den vorangegangen Partien bei den SCRJ Lakers zu beobachten war. Die Mannschaft schien nach dem Gegentreffer in einen Schockzustand zu verfallen und liess den EV Zug nun nach Belieben dominieren. Auch ein Time-Out von Headcoach Jeff Tomlinson in der 32. Spielminute, konnte den Lakers nicht helfen den erneuten Steigerungslauf der Zuger zu unterbinden. Da der EVZ in der Folge jedoch keinen weiteren Treffer mehr im zweiten Drittel erzielte, ging es mit 0:2 in die zweite Pause.

Das Schlussdrittel begann zunächst wenig spektakulär und gute Torchancen waren spärlich gesät. Dieser Umstand zeigte sich umso deutlicher, da das grösste Highlight der Startminuten ein Faustkampf zwischen Hächler und Zehnder war. Die SCRJ Lakers suchten nach einem Weg um zurück in die Partie zu finden. Ein möglicher Weg bot sich in der 49. Spielminute als Cervenka von Diaz hinter dem Tor behindert wird und die Gäste im Anschluss ein erstes Mal in Überzahl agieren konnten. Diese Überzahl führte dann auch zum ersten Tor für die Rapperswiler. Juraj Simek lenkte nach knapp einer Minute einen Schuss von Profico zum 1:2-Anschlusstreffer an Hollenstein vorbei. Im Anschluss setzten die Rosenstädter noch einmal alles auf Angriff und boten den Hausherren damit Raum für Konter, den die Innerschweizer sogleich eiskalt zum 3:1 nutzten. Dieser Gegentreffer nahm den Lakers den frisch gewonnenen Wind gleich wieder aus den Segeln. Den Schlusspunkt des Spiels setzte Carl Klingberg mit dem 4:1 fünf Minuten vor Schluss.

Die nächste Chance Punkte zu holen bietet sich den SCRJ Lakers am 9. Februar 2020 auswärts gegen den HC Davos.