Weiterer Dämpfer für die Lakers

1.12.2023, 19:45 - som

Das letzte Duell gegen den HC Fribourg-Gottéron war noch nicht mal eine Woche alt und schon stand den Lakers heute wieder der gleiche Gegner gegenüber. Die dritte Affiche der Saison gegen die Saanestädter warf auch gleich zwei Fragen auf. Können sich die Lakers heute aus dem Tief herausschiessen und können sie den heutigen Gegner zum ersten Mal in dieser Saison bezwingen. Die 4'402 Zuschauer bekamen dann auch drei sehr unterschiedliche Drittel zu sehen, wobei die Gäste die Lakers nach 60 Minuten mit 4:1 zu bezwingen vermochten.

Das Spiel ging ziemlich verhalten los, beide Teams waren eher abwartend unterwegs. Bis Chris DiDomenico in der 7. Minute einen Verteidiger und dann auch noch Nyffeler gekonnt aussteigen liess und zum 1:0 für die Gäste einnetzte. Dieses Tor öffnete Fribourg den Weg gleich zu mehreren guten Chancen. Die SCRJ Lakers hatten Mühe nach dem Gegentreffer den Tritt wieder zu finden, was auch ein Powerplay im zweiten Teil des ersten Abschnittes nichts daran ändern konnte. Das Drittel schien mit diesem minimen Rückstand zu enden, aber Yannick-Lennart Albrecht hatte was dagegen und zimmerte die Scheibe alleinstehend vor Berra herrlich zum Ausgleich in die Maschen.

Gefühlt mussten die Lakers die ersten fünf Minuten des zweiten Drittels in Unterzahl agieren. Obwohl Gottéron die beiden Powerplays ungenutzt liess, traf Bykov in der 27. Minute aus spitzestem Winkel zur neuerlichen Führung für die Gäste. Sinnbildlich für die Leistung der Lakers im zweiten Drittel war, dass der erste gefährliche Abschluss bis in die 11. Minute auf sich warten liess. Erst in den letzten beiden Minuten des Mittelabschnitts deckten die Lakers Reto Berra mit Schüssen ein und werteten so ihre Schussstatistik wieder etwas auf.

Mit einem Mann mehr konnten die Rosenstädter den letzten Abschnitt in Angriff nehmen, was nichts Zählbares hervorbrachte. Der Druck aufs Gottéron-Tor war dann in den ersten Minuten so hoch wie noch nie, die Lakers drückten vehement auf den Ausgleichstreffer. Das Spiel wurde dahingehend emotionaler was eine unübersichtliche Strafenflut auf beiden Seiten zur Folge hatte. Aus dieser heraus resultierte jedoch lediglich der Treffer zum 3:1 für die Gäste. Diese Führung hielt bis kurz vor Schluss, als dann Fribourg noch mit einem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf machte. Somit mussten die Lakers auch heute ein weiteres Mal als Verlierer vom Eis.

Quote of the game

"Wir schaffen es momentan einfach nicht, 60 Minuten lang ein konstantes Spiel aufzuziehen." - klare Worte von Yannick-Lennart Albrecht nach dem Spiel.

Stars of the game

  • Yannick-Lennart Albrecht, mit einem Gewaltsschuss zum 1:1 Ausgleich, der beste Mann des Heimteams.
  • Chris DiDomenico liess beim 1:0 für Gottéron seine individuelle Klasse aufblitzen.

Stat of the game

David Aebischer mit fast 25 Minuten Eiszeit am längsten auf dem Eis. So fehlte ihm am Schluss womöglich gegen Marchon (Treffer ins leere Tor) die nötige Kraftreserve.

Ausblick

Bereits morgen geht es weiter in der Hauptstadt mit dem Auswärtsspiel gegen den SC Bern. Es gilt wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren und wichtige Punkte einzufahren.